Skip to content

Bohrwerkzeuge

Arbeiten von Fachkräften ausführen zu lassen, kann kostspielig sein. Mit der richtigen Herangehensweise können Sie vieles selbst erledigen. Dank unserer Schritt-für-Schritt-Anleitungen auf der SKIL Website können Sie Zeit und Geld sparen. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind in Kategorien unterteilt, die sich auf die verschiedenen Arbeiten im und ums Haus beziehen, und bieten Ihnen leicht verständliche Erklärungen von A bis Z.

Klicken Sie einfach auf eine unserer Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder einen Do-it-Yourself-Tipp, und Sie können sofort loslegen!

  1. Auswahl des richtigen Bohrers

    Die modernen Bohrmaschinen eignen sich dank ihrer intelligenten Konstruktion und der variablen Drehzahl für viele verschiedene Aufgaben. Mit Spezialbohrern und entsprechendem Zubehör können Sie praktisch alle Bohrarbeiten erledigen. Wählen Sie einen passenden Bohrer für die Aufgabe, also für einfache oder schwere Bohrarbeiten, für Metall, Holz oder Mauerwerk.

  2. Handbohrer

    Die einfachste Art Bohrer ist ein Hand- oder Nagelbohrer. Er eignet sich gut zum Vorbohren von Löchern für Schrauben. Drehen Sie den Bohrer nach links und rechts bis die Spitze im Holz Halt findet. Drehen Sie den Bohrer dann rechtsherum (im Uhrzeigersinn), bis Sie die gewünschte Tiefe erreicht haben.

  3. Handkurbelbohrmaschine

    Diese Bohrer arbeiten nicht so schnell wie eine elektrische Bohrmaschine, sind dafür aber leichter und leiser. Sie können einen Handkurbelbohrer verwenden, wenn Sie nicht besonders tiefe Löcher in Holz oder andere weiche Materialien bohren möchten. Der Vorteil: Mit diesen Bohrern können Sie sehr präzise arbeiten. Die Bohrerbits sind speziell für diese Art Werkzeug gefertigt.

  4. Elektrische Bohrmaschine

    Wenn man etwas befestigen möchte, reicht es meistens, einen Nagel in die Wand zu schlagen. Wenn Sie jedoch schwerere Dinge aufhängen wollen, benötigen Sie Schrauben und Bohrmaschine. Elektrische Bohrmaschinen sind mit Akkus oder Netzkabel erhältlich. Akku-Bohrmaschinen haben den Vorteil, dass Sie keine Steckdose in der Nähe bzw. ein Verlängerungskabel benötigen. Netzbetriebene Bohrmaschinen mit Kabel müssen dagegen nicht aufgeladen werden und haben oft eine höhere Leistung.

  5. Schlagbohrmaschinen

    Für den alltäglichen Gebrauch in und rund ums Haus ist eine Schlagbohrmaschine die beste Wahl. Das integrierte Schlagwerk macht das Bohren in Mauerwerk sehr viel einfacher, kann aber bei den meisten Maschinen auch ausgeschaltet werden. Für das Bohren in Beton eignen sich diese Bohrmaschinen allerdings nicht so gut – dafür benötigt man einen Bohrhammer.

  6. Allzweckbohrmaschine

    Bei Allzweckbohrmaschinen kann von der normalen Bohreinstellung auf die Bohrhammerfunktion umgeschaltet werden, um Löcher in Beton zu bohren (mit bis zu 10 mm Durchmesser). Dadurch eignen sie sich für die verschiedensten Arbeiten.

  7. Bohrhammer

    Ein Bohrhammer ist für anspruchsvolle Bohrarbeiten in Beton ausgelegt. Diese Bohrmaschine ist etwas schwerer als eine einfache elektrische oder eine Schlagbohrmaschine und deshalb nicht so einfach in der Anwendung. Ein Vorteil ist aber, dass neben Bohrern auch ein Steinmeißel eingespannt werden kann, um Beton, Stein oder Fliesen abzumeißeln.

  8. Tischbohrmaschine

    Bei dieser vertikalen Standbohrmaschine wird der Bohrkopf mithilfe einer Säule geführt. Die Säule ist auf einer Bodenplatte befestigt, die auf der Werkbank oder dem Boden montiert wird. Der Bohrer eignet sich ideal zum Bohren perfekt gerader Löcher in bewegliche Werkstücke. Die Geschwindigkeit einer Tischbohrmaschine kann gewöhnlich über einen Keilriemen eingestellt werden, der auf Antriebsscheiben mit unterschiedlichem Durchmesser gespannt werden kann.

  9. Groß oder klein

    Die Leistung einer Bohrmaschine hängt von der ihres Motors ab. Je höher die Motorleistung, desto größere Bohrlöcher sind möglich und desto härteres Material kann bearbeitet werden. Wenn Sie ein Rührwerk in das Werkzeug einspannen, kann der Motor auch genutzt werden, um Farbe, Klebstoffe, Gipsmischungen u. a. zu mischen.

  10. Zentrierkörner oder Ahle

    Wenn Sie mit dem Bohren beginnen, ist es wichtig, dass der Bohrer an der richtigen Stelle bleibt. Bei glatten Oberflächen wie Keramik oder Fliesen kann er leicht wegrutschen. Damit das nicht passiert, sollten Sie eine kleine Kerbe in die Oberfläche stechen, die den Bohrer in Position hält. Bei Holz und anderen weichen Materialien lässt sich das leicht mit einer Ahle erledigen, während man bei Stein oder Metall am besten einen Zentrierkörner verwendet.

  11. Bohrtiefe und -geschwindigkeit

    Die Bohrtiefe lässt sich vorab mit einem Tiefenanschlag festlegen, mit dem Bohrmaschinen oft standardmäßig ausgestattet sind. Damit wird vermieden, dass Sie aus Versehen durch eine Wand oder ein Werkstück hindurchbohren. Sie können auch einen Abstandhalter auf das Bohrerbit schieben und bei der gewünschten Anschlagtiefe befestigen. Auch ein farbiges Klebeband auf dem Bohrerbit eignet sich gut dafür.
    Wählen Sie die Drehzahl (min-1) entsprechend der Härte des Materials aus. Bei weichen Materialien wie Holz, Kunststoff und Aluminium stellen Sie eine hohe Drehzahl ein, bei harten Materialien wie Stahl, Mauerwerk oder Beton wählen Sie eine niedrige Drehzahl. Je dünner der Bohrer, desto höher kann die Drehzahl gewählt werden. Wenn Sie zum Bohren in Mauerwerk oder Beton einen Bohrhammer nutzen, ist die Drehzahl nicht so wichtig, da Sie mit diesem Werkzeug meißeln und nicht bohren. Hinweis: Wenn die Drehzahl beim Bohren in Holz zu hoch ist, besteht die Gefahr, das Holz zu verbrennen.

Bewertung

Bewerten Sie diese Schritt -für -Schritt -Beschreibung.

Bohrwerkzeuge

3.8
3.8 of 5

121 Anzahl der Stimmen

  • 5
    68
  • 4
    16
  • 3
    9
  • 2
    4
  • 1
    24